Sehenswertes

Sehenswertes beim Gasthof Post

Trögerwandhöhlen

Die Trögerwandhöhlen liegen westlich von Oberdrauburg und bestechen durch ihre Größe und den wunderbaren Farbschattierungen der Höhlenwände. Zudem hat man aus luftiger Höhe einen wunderbaren Fernblick auf das Tirolertor und den Lienzer Talboden.

Ausgehend vom Ortskern in Oberdrauburg führt die Wanderung zu den Höhlen über die Kirchgasse und Rosenberg bis zur Kapelle Maria-Hilf. Von dort folgen Sie der Güterstraße in Richtung Schrottenberg. Nach ca. 200 m zweigt auf der linken Seite ein gut markierter Wandersteig in Richtung Trögerwand ab. Über den Wandersteig geht’s vorerst ca. 20 Minuten durch großteils schattige Wälder eben in Richtung Westen. Anschließend führt der gut markierte Wandersteig über Serpentinen, teilweise recht steil bis auf den Trögerwandkopf, den Sie nach weiteren 20-30 Minuten erreichen. Der etwas exponierte Steig ist gut mit Stahlseilen gesichert.

Vorerst erreichen Sie die kleine Trögerwandhöhle, die 12 m lang ist und eine Höhe von 1,6 m aufweist. Die große Höhle, die sogenannte „Wohnung“ befindet sich einige Gehminuten westlich der kleinen Höhle und ist im Bereich des Höhlenzuganges durch einen Felsblock nahezu versperrt. Der relativ helle Höhlenraum hat eine Größe von 9x9x12 m und wölbt sich domartig nach oben. Die Höhlenwände leuchten in den verschiedensten Farbtönen, von Smaragdgrün über Rosa bis zu reinem Weiß.

Bärenwasserfall in Zwickenberg

Der Bärenwasserfall liegt nordöstlich der Ortschaft Zwickenberg in einer Seehöhe von ca. 1040 m. Der Saubach, ein Nebenarm des Tobelbaches, stürzt aus ca. 20 m Höhe über mehrere Kaskaden in die Tiefe. Die enge Schlucht und das kühle Wasser spenden auch an heißen Tagen angenehme Kühle. Beeindruckend ist die fast regenwaldartige, üppige Vegetation, die durch die herrschende hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt wird.

Ausgehend von der Kirche in Zwickenberg gehen Sie über die asphaltierte Gemeindestraße in Richtung Strieden. Nach etwa 400 m zweigen Sie rechts vorbei an einer Kapelle auf die Straße in Richtung Tobelgraben ab. Kurz vor den sogenannten Lochbauern folgen Sie links der Schotterstraße bis zur Tobelbachbrücke. Unmittelbar vor der Brücke verlassen Sie den Weg und folgen einem Waldsteig, der Sie vorerst ca. 200 m westseitig des Tobelbaches in Richtung Norden führt. Entlang der Markierung führt der Steig dann in mehreren Serpentinen den Wald hinauf. Bei Nässe ist eine gewisse Vorsicht geboten, da der Steig meist mit Falllaub bedeckt ist. Nach ca. 10-15 Minuten führt der Steig dann wieder abwärts in Richtung Saubachgraben und dort direkt zum Bärenwasserfall.

Silberbachfall

Der Silberbachfall südlich von Oberdrauburg ist ein beliebtes Wanderziel für heiße Tage. Über 50 m tief stürzt das Wasser des Silberbaches in die enge Schlucht und immer weiter gräbt sich das Wasser in das Kalkgestein.

Ausgehend vom Ortskern in Oberdrauburg führt die Wanderung über die Draubrücke und entlang der Gailbergstraße in Richtung Süden. Kurz nach der Schwimmbadeinfahrt zweigen Sie rechts von der Gailbergstraße in Richtung Gasthof Stöcklmühle ab. Vor der Bachbrücke des Silberbaches folgen Sie dem nach Süden abzweigenden Güterweg. Durch schattigen Nadelwald geht es bis zur alten Manhart-Säge und zum Silberbach. Etwa 200 m südlich der Säge führt ein schmaler, gesicherter Steig oberhalb des Silberbaches bis zu einer Sitzbank, von wo aus Sie einen herrlichen Ausblick auf den Silberfall genießen können. Für etwas Abenteuerlustige lohnt sich der Aufstieg durch das Bachbett des Silberbaches, wo man direkt zum Fuß des Wasserfalles gelangt. Der Rückweg erfolgt über die Aufstiegsroute.

Pirkacher Mühlen

Der Pirkacher Bach entspringt in den Lienzer Dolomiten und mündet in die Drau. In seinem Unterlauf hat er sich tief in Berghänge und Felswände, die sich zum Hochstadel-Massiv hinaufziehen, eingegraben. Das hat zu wunderbaren Landschaftsphänomenen geführt: Es gibt Kaskaden, Wassertümpel mit durchsichtig klarem, kalkigen Wasser und gewaltige Felsabstürze. Am Rande des Baches befanden sich ursprünglich vier Mühlen, von denen mittlerweile zwei wieder instandgesetzt und voll funktionsfähig sind. Sie fügen sich harmonisch in die Landschaft ein, sodass der Eindruck einer verträumten, romantischen Naturidylle entsteht.